Übe Dich in Demut, denn Du bist nicht das Maß aller Dinge

Der Mond über den Bergen. Demut vor der Natur. "Wie Du Demut üben kannst"

Was ist Demut?

von: Reiner Müller - Coach und Angsttherapeut (c) 02/2020

Der Begriff Demut wird heutzutage häufig mit Unterwürfigkeit und „sich klein machen“ in Verbindung gebracht. Doch dabei handelt es sich um ein großes Missverständnis. Es geht nicht darum, dass Du Dich unterwirfst. Stattdessen steht bei der Demut die Erkenntnis im Mittelpunkt, dass Du nicht das Maß aller Dinge bist. Dadurch erkennst Du andere Menschen mit ihrer eigenen Persönlichkeit an.

 

Daher ist Demut ein Wert, der viel geschätzt wird. Denn wenn Du Dich anderen Menschen gegenüber demütig verhältst, drückst Du ihnen Dein Respekt aus. Gleichzeitig wirst auch Du respektiert, wenn Du Demut zeigst. Demut sorgt somit für Genügsamkeit und Zufriedenheit. Mit ihr öffnest Du den Blick für Deine Mitmenschen und ihre Geschichten. Dadurch verhinderst Du auch, ihnen gegenüber Vorurteile zu entwickeln.

 

In den Mokassins eines anderen laufen

Es ist natürlich, dass wir nicht aus unserer subjektiven Sicht ausbrechen können. Jeder ist auf eine andere Weise geprägt und bringt eine individuelle Persönlichkeit mit sich. Trotzdem kann es passieren, dass wir andere Menschen nach unseren ganz eigenen Maßstäben beurteilen. Demut hilft Dir dabei, diesen vorschnellen Urteilen entgegenzuwirken. Dazu probierst du, in den „Mokassins des anderen zu laufen“. Du versetzt Dich also in eine andere Person hinein. Somit verstehst Du, dass jeder Mensch seine eigene Landkarte besitzt und das darauf eingezeichnete Gebiet nicht der Realität entsprechen muss. Aus diesem Grund nimmt jeder Mensch die Welt anders wahr.

 

Wie Du Demut üben kannst

Während im Mittelalter Demut ein weit verbreiteter Wert war (Demut vor Gott), hat er heute keinen großen Stellenwert mehr in der Erziehung. Hierfür mag auch das Missverständnis verantwortlich sein, Demut bedeute Unterwürfigkeit. Dabei ist sie für ein friedliches Miteinander sehr wichtig. Aus diesem Grund möchte ich Dir hier drei Möglichkeiten vorstellen, mit denen Du Demut üben kannst.

 

  1. Meine Geschichte ist nicht Deine Geschichte

Jeder Mensch ist einzigartig und durch seine ganz individuelle Geschichte geprägt. Werde Dir bewusst, dass nicht nur Du Deine eigene Geschichte hast. Auch Deine Mitmenschen bringen individuelle Voraussetzungen und Erfahrungen mit. Von Dir selbst auf andere zu schließen, führt deswegen oftmals zu Missverständnissen. Denn es kann kein Maß geben, das für alle Menschen auf dieselbe Weise gilt. Erkenne die Individualität Deines Gegenübers und zeige Dich seiner Geschichte gegenüber aufgeschlossen.

 

  1. Nimm die Perspektive des anderen ein

Nachdem Du verinnerlicht hast, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat, kannst Du versuchen, die Perspektive des anderen einzunehmen. Das gelingt am besten, wenn Du Dir seine Geschichte anhörst und bei Unsicherheiten einfach nachfragst. Das können (scheinbar) ganz banale Fragen sein: „Was hast Du dabei gedacht?“ oder „Wie ist es Dir damit ergangen?“. Dadurch erfährst Du viel über Dein Gegenüber, was Du vorher möglicherweise nicht erwartet hättest. Deine Demut, Dein aufmerksames Zuhören, Nachfragen und Hineinversetzen hilfen Dir dabei, den anderen besser zu verstehen. Vielleicht erkennst Du dann sogar, dass er für sein Verhalten (aus seiner Perspektive) keine andere Wahl hatte.

 

  1. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

Sicherlich kennst Du die alte Redewendung: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Wenn Du Demut üben möchtest, kann dieser Spruch Dich als Merksatz dabei unterstützen. Das bedeutet natürlich nicht, dass Du für immer ein Schweigegelübde ablegen solltest. Versuche stattdessen, ganz bewusst erst nachzudenken, bevor Du zu reden beginnst. Wenn Du etwas sagst, überlege, ob Du jemanden oder etwas damit bewertest. Ist das der Fall, nimm die Wertung aus Deinen Worten. Auch hier helfen wieder genaue Nachfragen. Frage nach den Motiven, ohne zu urteilen. Frage danach, wieso jemand etwas getan oder nicht getan hat, mit Liebe und ohne Werturteil. Das kann unter Umständen viel Übung erfordern. Deswegen ist es hilfreich, nicht dem ersten Redeimpuls zu folgen, sondern zunächst schweigend zu überlegen, wie Du mit Deinem Gegenüber sprechen möchtest. Hierfür kannst Du auch die ersten beiden Übungen zur Hilfe nehmen.

 

Demut bedeutet, sich selbst nicht in den Mittelpunkt zu stellen, offen und wertfrei auf andere Menschen eingehen und sich in sie hineinzuversetzen. Es ist einleuchtend, dass gute Therapeuten und Coaches die eigene Demut daher sehr großschreiben. Wenn es Dir schwerfällt, Demut zu üben, kann Dich ein Coach als Sparringspartner dabei unterstützen.

 

Reiner Müller - Coach und Angsttherapeut (c) 02/2020

 

 

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