Welchen Anteil haben Eltern daran, dass manche Kinder nervöser sind als Gleichaltrige?

Wenn manche Kinder nervöser sind als andere gleichaltrige Kinder, können die Ursachen im Körper oder in der Psyche liegen und auf der Einnahme von Substanzen beruhen. Körperliche Reaktionen können ererbt sein oder durch Ereignisse wie Unfälle sich verändern. Auch die Art der Lebensweise kann den Körper und sein Verhalten verändern.

Psychische Ursachen sind zum Beispiel Lebensereignisse oder Erfahrungen, die Kinder als belastend erleben oder erlebt haben. Entscheidend ist hierbei die Bewertung durch die Kinder und nicht, ob das Ereignis objektiv belastend war oder ist. Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit der Frage, wieso Kinder (und Erwachsene) trotz widriger Lebensumstände psychisch stabil sind und mit Belastungen gut umgehen können und ein glückliches Leben führen. So kann ein bestimmtes Verhalten der Eltern dazu führen, dass Kinder unruhig werden. Dasselbe Verhalten von Eltern kann bei anderen Kindern ganz anders wirken. Kinder können sich sehr gut anpassen. Sie sind auf die Liebe, Fürsorge und Versorgung der Eltern angewiesen. Sie sind von ihnen abhängig. Daher können sie sich anpassen, um diese Liebe und Versorgung zu bekommen. Das Verhalten der Kinder kann nicht immer optimal sein, um das Ziel der Kinder zu erreichen. Es kann von der Umwelt und den Eltern missverstanden werden.

Eltern wollen in der Regel für ihr Kind das Beste. Sie wollen, dass sich das Kind optimal entwickelt und glücklich wird. Jeder Mensch handelt im Rahmen seiner Möglichkeiten und den ihm zur Verfügung stehenden Informationen, mit der besten ihm möglichen Wahl. 

Manche Eltern sind auf Grund ihrer persönlichen Lebenslage oder Biografie in bestimmten Situationen mit der Erziehung und Fürsorge ihrer Kinder überfordert. Sie können auf Grund ihrer Lebenssituation den Kindern nicht die Liebe, Bindung und Nähe geben, die optimal für das Kind wären.

Vielleicht haben sie in ihrer Kindheit diese Liebe selbst nicht erlebt. Selbst schreckliche Erfahrungen gemacht. Oder sie sind auf Grund ihrer sozialen und finanziellen Situation gehemmt. Vielleicht ist die Wohnsituation nicht optimal, das Geld schon vor dem Ende des Monats alle, spielen eigene psychische Belastungen und Ängste eine Rolle...

Auf das Verhalten der Eltern reagieren die Kinder. Manche Kinder entwickeln eine Bindungsstörung. Die Mutter konnte vielleicht keine liebevolle Bindung zum Kind zeigen. Dieser Liebesentzug, die fehlende körperliche Nähe und Wärme der Mutter zum Kind, kann zu sozialen Auffälligkeiten führen. Wobei wir als Umwelt bewerten, welches Verhalten sozial auffällig ist. So reagieren einige Kinder mit einer gestörten Bindung. Dies kann sich im Verhalten des Kindes nicht nur gegenüber der Mutter, sondern auch gegenüber anderen Personen äußern.

Die Kinder versuchen durch ihr Verhalten zu zeigen, dass ihnen etwas fehlt. Es kann sein, dass sie mit Unruhe und Abneigung auf körperliche Nähe und Wärme reagieren. Das Verhalten, dass ihr Körper und ihre Psyche zeigt, möchte sie vor neuen Verletzungen schützen. Dieses Verhalten können sie in den meisten Fällen nicht bewusst steuern. Es kommt aus dem Unterbewusstsein. Ihr Unterbewusstsein hat die positive Absicht sie vor Verletzungen zu bewahren. Die (scheinbare) Ablehnung der Mutter, die nicht gelungene Bindung zur Mutter, ist tief verankert. So sehr auch die Liebe, Nähe und Fürsorge gewünscht wird, so kann sie zugleich mit heftigen körperlichen Reaktionen abgelehnt werden. Zu groß ist die Angst, wieder enttäuscht und abgelehnt zu werden. Dahinter stecken meist die intern verankerten limitierenden Glaubenssätze: „Ich werde nicht geliebt. Ich bin nicht okay. Ich bin falsch. Ich darf nicht sein, so wie ich bin.“ Die Kinder zeigen Nervosität. Diese Unruhe spüren sie in ihrem Körper. Sie fühlen sich verunsichert, weshalb sie sich selbst ablehnen können. Sie spüren Wut in sich aufkommen, die sie ausdrücken und rauslassen möchten. Diese Wut und Aggressivität können sich gegen sich selbst oder ihre Umwelt richten.

Die Botschaften des Kindes, die sich in seinem Verhalten ausdrücken, werden von den Eltern, der Umwelt, den Erziehern und Lehrern oft nicht verstanden. Es wird nicht mit Liebe und Fürsorge auf die gezeigte Unruhe und möglicherweise sogar das aggressive Verhalten reagiert. Die Kinder werden als anstrengend und schwierig erlebt. Sie werden abgelehnt. Damit verstärkt sich der Kreislauf, in dem sich die Kinder befinden. Sie erleben Ablehnung und werden in ihrem Glauben: „Ich bin nicht okay. Ich darf nicht sein, so wie ich bin.“ bestätigt. Ihre Hilflosigkeit wird größer. Die Unruhe wird stärker in ihrem Körper und Geist verankert.

Hier sind die Umwelt und die Gesellschaft gefordert, solche Eltern und Kinder zu unterstützen, und ein positives Umfeld zu schaffen. Die Erzieherinnen und Erzieher in der Kita, die Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen des Jugendamtes, die Nachbarn, die Lehrerinnen und Lehrer können wertvolle Unterstützung zur Entfaltung und Entwicklung dieser Kinder leisten.

Erziehung spielt neben der Veranlagung eine große Rolle bei der Entstehung von Nervosität und Unruhe. Jedoch gibt es Kinder und Jugendliche, die trotz widriger Umstände resilient und somit psychisch widerstandsfähig sind und ein glückliches Leben führen. Mit dieser Frage beschäftigt sich die Resilienzforschung.

Wenn Eltern ihre Kinder nicht optimal fördern können, so ist dies eine umso größere Herausforderung und Verantwortung für die Gesellschaft und das Umfeld der Familien. Kostenlose Kitaplätze und das bedingungslose Grundeinkommen sind Ansätze, damit Eltern noch bessere Bedingungen für die Erziehung ihrer Kinder haben und dabei unterstützt werden.

 

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* Wie alle Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker gibt Angstfreier leben kein Heilungsversprechen ab.

Menschen sind individuell und der Erfolg der Behandlung hängt auch von ihrer Mitarbeit ab.

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Eine möglicherweise notwendige psychiatrische oder medizinische Behandlung sollte in keinem Fall durch eine psychotherapeutische Behandlung nach HPG ersetzt werden.

Über die Annahme oder Ablehnung von Behandlungen entscheiden wir im Einzelfall und selbst.