Wie Bruce Willis mit bei einer Präsentation auf Englisch vor über 500 Leuten half

Von Reiner Müller - Angstfreier leben. Heilpraktiker für Psychotherapie, Angsttherapeut und Coach © 06/2024

Lesezeit: 4 Minuten

Wie mir Bruce Willis geholfen hat vor +500 Menschen eine Präsentation auf Englisch zu rocken

Es war 2007.

Deutschland hatte die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union inne.

Anlässlich dazu gab es in Leipzig eine große Fachkonferenz mit internationalem Publikum.

Und ich hatte die Aufgabe, vor all diesen Menschen eine Präsentation für ein Projekt zu halten, das mir sehr am Herzen lag.

Kurz gesagt, ging es darum, ein durch die Europäische Union gefördertes Programm umzusetzen, was Schulverweigerern eine zweite Chance ermöglicht.

Von diesem Vortrag hing daher sehr viel für mich und das Programm ab.

Schon Nächte vorher konnte ich kaum noch schlafen.

In Gedanken wiederholte sich ein einziges Horrorszenario immer wieder wie auf einer zerkratzen DVD:

 

“Ich stand auf der Bühne und brachte keinen einzigen englischen Satz heraus.

Alle lachten mich aus und ich musste blamiert die Bühne verlassen.

Das ganze Programm wurde eingestampft”

 

Zum Glück sprach ich mit einem guten Freund über die bevorstehende Präsentation.

Dieser gab mir eine Technik mit, die mir endlich den Rücken stärkte:

 

👉 Die Mentorentechnik

 

Suche dir dafür 3 Personen heraus, die dich unterstützen und dir helfen selbstbewusst, entschlossen und charismatisch auftreten.

Mein erster Unterstützer war mein Vater.

Er stand rechts von mir und klopfte mir auf die Schulter und sagte zu mir: “Reiner, ich bin so stolz auf dich, was du alles erreicht hast!”.

Mein zweiter Mentor war mein 7 Jahre älterer Bruder.

Er stand links von mir, klopfte mir auf die linke Schulter und sagte zu mir: “Tschaka, Reiner, du schaffst das!”

Bruce Willis war mein dritter Mentor. Ich mag die Filme mit ihm sehr. Er ist mein großer Held.

Daher stand er hinter mir und sagte mir: “Reiner, ich bin bei dir und halte dir den Rücken frei!”.

 

Als ich dann auf die Bühne ging, war ich so aufgeregt wie ein Kind einen Tag vor Weihnachten.

 

Ich stellte mich an das Rednerpult, nahm einen tiefen Atemzug.

Dann spürte ich, wie meine drei Mentoren bei mir waren, mir auf die Schultern klopften und mir den Rücken stärkten.

Ich hörte ihre Worte und war mir sicher, dass ich diese Situation meistern würde.

Und genau so kam es. Das Publikum war von meinem Vortrag begeistert und hatte viele Fragen, die ich souverän beantworten konnte.

Meine Mentoren haben mir dabei sehr geholfen.

 

Jetzt bin ich gespannt: Welche Mentoren nimmst du zu deiner nächsten Präsentation mit?

 

Dein Reiner Müller