Strategien zum Umgang mit Ängsten
Viele Ängste vor vermeintlichen Gefahren sind meist tatsächlich nicht so hoch wie subjektiv angenommen. Eltern und Betroffene sollten sich gut informieren. Wie groß ist das Risiko einer Krankheit des Kindes oder einer Entführung? Wie verhalten sich Kinder in dem Alter und was ist normal? So können sie unrealistische Ängste besser einschätzen und loslassen. Gelassenheit und Vertrauen können erlernt und geübt werden.
In der Schwangerschaft sollte die werdende Mutter von ihrem Partner und ihrer Umgebung unterstützt werden. Bei starker beruflicher Belastung, Stress oder Konflikten in der Partnerschaft sollte sie sich bereits in der Schwangerschaft psychotherapeutische Unterstützung holen. Eine Befreiung von der Berufstätigkeit durch den Hausarzt ist möglich. In bestimmten Berufen (z.B. in Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen, der chemischen Industrie) ist aus Gründen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Sinne der werdenden Mutter ein Beschäftigungsverbot möglich.
Das Kind im Auto zur Schule zu fahren bringt das Kind eher in Gefahr. Es lernt nicht aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen, sich im Ort selbstständig zu orientieren. Seine Selbstwirksamkeit wird verringert. Das Selbstbewusstsein des Kindes entwickelt sich besser, wenn das Kind alleine zur Schule geht oder fährt. Die Orientierungsfähigkeit des Kindes verbessert sich. Es kann Gefahren im Straßenverkehr besser einschätzen, weil es aktiv teilnimmt. Zudem werden viele Autos vor der Schule selbst zur Gefahr für die Kinder, wenn sie zum Beispiel zwischen den haltenden Autos über die Straße laufen. Natürlich sollte der Schulweg vorher mit dem Kind in Begleitung geübt werden.
Zur Normalisierung und zum Abbau von Ängsten helfen Elternseminare wie „Starke Eltern – Starke Kinder“ oder „Pubertät – Umbruch, Aufbruch, kein Zusammenbruch“, die zum Beispiel vom Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) angeboten werden. Fühlen sich Eltern mit der Erziehung der Kinder überfordert, zum Beispiel auf Grund hoher beruflicher oder persönlicher Belastung, können sie sich Hilfe beim Jugendamt, zum Beispiel mit einer sozialpädagogischen Familienhilfe holen. Die Angst, dass das Amt den Eltern das Kind wegnimmt, ist unbegründet. Aufgabe des Jugendamtes ist es Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen sowie deren Eltern bei der Erziehung zu unterstützen. Das Recht der Eltern auf Pflege und Erziehung ihrer Kinder ist als Grundrecht im Artikel 6 des Grundgesetzes festgeschrieben. Dieses kann nur in seltenen Fällen und nur auf richterliche Anordnung eingeschränkt werden, zum Beispiel wenn die Kinder verwahrlosen.
Eltern können sich in Eltern-Beratungsstellen zu Erziehungs- und Familienfragen Hilfe und Unterstützung holen und sich beraten lassen. Gründe für eine Beratung können Schlafstörungen, nächtliches Einnässen, Essstörungen oder Ängste sein. Auch Trennungs- oder Kontaktschwierigkeiten, Sprachstörungen oder psychosomatische Beschwerden der Kinder sind Anlässe, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Bei Leistungs- oder Verhaltensproblemen kann gemeinsam mit der Beratungsstelle nach Lösungen gesucht werden. Oft hilft es schon zu wissen, dass die Eltern mit ihrem Problem nicht allein sind und andere Eltern ähnliche Sorgen haben.
Nehmen die Ängste überhand, können Entspannungstechniken wie Autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Hypnose helfen. Diese können in einem Kurs an der Volkshochschule erlernt werden. Im Internet gibt es auf YouTube viele Anleitungen zum selbstständigen Erlernen dieser Techniken. Ein Profi kann dabei unterstützen. Auch Yoga und regelmäßige Meditationen helfen, um belastende Gedanken loszulassen und mehr Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Werden die Ängste krankhaft, bestimmen sie das Denken der Eltern. Machen die Sorgen krank und führen gar zu körperlichen Symptomen wie Schlafmangel, innerer Unruhe oder Magen-Darm-Beschwerden, sollten sich die betroffenen Eltern dringend professionelle Hilfe bei einem Psychotherapeuten oder Heilpraktiker für Psychotherapie holen.
Eltern sollten sich selbst regelmäßig bestätigen und gegenseitig unterstützen, sich in Vertrauen in ihr Kind üben und sich sagen: „Unser Kind schafft das!“ Es gibt viele Risiken im Leben. Wie heißt es: „Das Leben ist lebensgefährlich.“ Niemand kann sein Kind vor allen Gefahren des Lebens bewahren. Versuchen Eltern dies, werden sie selbst zur Gefahr für ihr Kind und sein Leben.
Einladung zum Erstgespräch
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Kein Heilversprechen
* Wie alle Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker gibt Angstfreier leben kein Heilungsversprechen ab.
Menschen sind individuell und der Erfolg der Behandlung hängt auch von ihrer Mitarbeit ab.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass sich unsere Tätigkeit als Heilpraktiker für Psychotherapie (staatlich zugelassen zur Psychotherapie/HPG) und Hypnosetherapeuten von der eines Arztes, psychologischen oder medizinischen Psychotherapeuten unterscheidet. Weder stellen wir Rezepte aus, verabreichen Medikamente noch stellen wir medizinische Diagnosen zu körperlichen Erkrankungen. Ebenso geben wir kein Heilversprechen ab.
Eine möglicherweise notwendige psychiatrische oder medizinische Behandlung sollte in keinem Fall durch eine psychotherapeutische Behandlung nach HPG ersetzt werden.
Über die Annahme oder Ablehnung von Behandlungen entscheiden wir im Einzelfall und selbst.